Bestandsführung in 3 Systemen
Vor einer Fusion war ein Unternehmen dabei, die Bestandsführung von Privat- und Firmenkunden von einem Individualsystem in ein Standardsystem zu überführen. Dabei wurde jede Bestandsänderung im Individualsystem synchron im Standardsystem gepflegt. Nach der Fusion kam vom fusionierten Unternehmen ein weiteres Bestandssystem hinzu.
Das Aufgabe war, die Bestandsführung parallel in 3 Systemen synchron zu pflegen. Das Hindernis war, dass es technisch keine Möglichkeit gibt, eine Änderungen in 3 Systemen synchron durchzuführen.
Schlüssel zum Erfolg: asynchrone Pflege
Das 3. System wurde nicht synchron, sondern asynchron über eine Warteschlagen (Queue) gepflegt. Dazu wurde vom Individualsystem die Änderung synchron in die Warteschlage eingestellt. Die erfolgreiche Verbuchung im Individualsystem war weiterhin der fachliche Konsistenzpunkt. Das 3. System verarbeitete die Änderung aus der Warteschlage und quittierte die erfolgreiche Verarbeitung. Das war der technische Konsistenzpunkt.
Das Verfahren arbeitete bis zur Konsolidierung der 3 Systeme in ein Bestandssystem erfolgreich.